Angel richtig auswerfen

Ärger mit dem Auswerfen? Der Auswurf klappt gar nicht?

Probleme beim Auswerfen der Angel

Die richtige Technik für Weitwürfe beim Angeln. Wie kann man Köder gekonnt auswerfen? Der gelungene Wurf erfordert etwas Übung. Daher ist es ganz normal, wenn man als Einsteiger zunächst einmal Schwierigkeiten mit der richtigen Technik hat. Ein paar praktische Tipps können dir jedoch leicht dazu verhelfen, dass du schnell den Bogen raus hast!

Vielleicht hast du als Anfänger noch Schwierigkeiten beim Auswerfen der Angel. Du hast zwar im Kopf, dass man beim Auswerfen den Bügel umklappen soll, dabei die Schnur mit den Fingern festhalten und im richtigem Moment des Schwunges wieder loslassen. Dennoch funktioniert das bei dir nicht.

Zum Beispiel wird die ganze Sache immer nur ca. einen Meter weit katapultiert und die Hälfte der Schnur bildet sich dabei zum Knoten vor der Rolle?

Die Bremseinstellung spielt dabei übrigens gar keine Rolle. Wenn du den Schnurfangbügel umgeklappt hast, kann die Bremse nicht arbeiten! Prüfe besser noch einmal, wie voll die Rolle ist und welche Schnurstärke drauf ist.

Angel richtig auswerfen

Für einen gelungenen Auswurf geht man am besten folgendermaßen vor.

Den Köder in etwa halber Rutenlänge platzieren. Also z. b. bei einer Rute von drei Metern auf circa 1,50 m der Schnur von der Rutenspitze aus bis zum auszuwerfenden Köder bzw. Haken.

Den Schnurfangbügel öffnen. Dabei vorher mit dem Zeigefinger der Wurfhand die Schnur fixieren, dann die Rute über den Kopf nach hinten schwingen. Das sollte etwas gefühlvoll geschehen und ohne großen Schwung. Wenn die Schnur und der Köder ordentlich in Position sind, dann schwungvoll auswerfen. Hierbei schließlich etwa bei elf Uhr die mit dem Zeigefinger fixierte Schnur losslassen.

Bei einer Laufpose nach dem Aufschlagen des Köders vergewissern, dass die Pose  auch auf die entsprechende Einstellung bzw. Tiefe wandert und sich dann wie vorher austariert richtig stellt.

Nun den Schnurfangbügel umlegen, die Bremseinstellung kontrollieren und falls vorhanden auf dem Rutenhalter ablegen.

So sollte der normale Auswurf auch bei Anfängern leicht gelingen und die nächste Forelle schnappt schon!

Nicht zu weit werfen!

Nebenbei bemerkt: Große Wurfweiten sind auch nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg. Immerhin will man den Köder dort platzieren, wo die Fische sind. Und das ist auch gerne Mal nur ein paar Meter vor den eigenen Füßen und nicht weit draußen im Freiwasser. Kannst du ja auch beim Anfüttern mit beeinflussen, falls du das machen willst.

Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, mal mit jemandem angeln zu gehen, der etwas davon versteht. Dabei wird das Wurfproblem ganz schnell geklärt.

Auch bei der Vorbereitung auf den in Deutschland erforderlichen Angelschein lernt man den Bewegungsablauf sehr schnell.

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