Welche Fische kann man räuchern?

Welche Fische man eigentlich räuchern kann, wird immer wieder gefragt, sowohl von Anglern als auch von Menschen, die einfach gern Fisch essen und sich dabei gern draußen aufhalten.

Aal, Forelle, Renke sind wohl die bekanntesten Räucherfische.

Aber auch Hecht und Karpfen finden viele Menschen geräuchert sehr lecker.

Wer nicht selber fängt, muss dabei keineswegs auf das Räuchervergnügen verzichten. Fisch räuchern macht einfach auch Spaß. Und Räuchern ist natürlich auch eine der ältesten Methoden,  den Fang haltbar zu machen und über Tage und sogar Wochen zu konservieren, neben dem Einsalzen und Tiefkühlen.

Forellen, Saiblinge und Karpfen sind prima geeignet, aber auch Makrelen und Doraden. Sie sind leicht zu beschaffen und schmecken geräuchert köstlich.

Am besten geeignet: fetthaltige Fische

Prinzipiell kann man jeden Fisch räuchern. Aber am besten eignen sich die eher fetthaltigen Fische, wie Hering, Salmoniden oder auch Seefische, wie Heilbutt, Flunder, Aal usw.

Geräucherter Dorsch, Zander, Barsch und Hecht sind allerdings auf Grund des geringen Fettgehalts nicht jedermanns Ding. Die schmecken oft besser gebraten oder gekocht.

Letztlich ist es einfach Geschmackssache. Man kann alles räuchern, wenn man will. Ob es einem nachher besser schmeckt, kann man ja einfach mal ausprobieren.

Manche finden Hecht geräuchert superlecker, während sie sonstige Hechtzubereitungen nicht überzeugend finden, die einem leicht zu trocken oder gar geschmacklos vorkommen können. Auch Dorsch, Wittling und Hornhechte werden geräuchert und mit großem Genuss verspeist. Damit Dorsch schön saftig bleibt, kann man ihn auf einer Art Grillrost in den Räucherofen legen.

Was braucht man, um Fische zu räuchern?

Das wichtigste ist natürlich ein Räucherofen. Es gibt einfache, verzinkte Räucheröfen für wenig Geld. Je nach Material und Ausstattung werden bei einer größeren Investition dann aber auch viele Extrawünsche bedient.

Auch bei den Zutaten gibt es eine große Auswahl. Die folgenden Zutaten solltest du haben:

  • Räuchermehl oder Späne (Buche)
  • Salz ist notwendig
  • Wacholderbeeren gehören einfach dazu
  • Pfeffer sollte schon dabei sein
  • Kräuter nach Geschmack
  • Knoblauch nach Geschmack
  • 1 Kartoffel
  • eine Schüssel zum Einlegen

Die Fische werden gewaschen und gesäubert. Anschließend legt man sie in eine Salzlake.

Zubereitung der Salzlake:

Um die richtige Salz- Wasser- Mischung zu bekommen, kannst du eine geschälte Kartoffel in das Gefäß geben, in dem auch die Fische liegen sollen. Nun gibst du nach und nach jede Menge Salz dazu und rührst dabei immer schön um. Wenn die Kartoffel beginnt, an der Oberfläche zu schwimmen, ist das richtige Verhältnis von Salz im Wasser erreicht. Die Kartoffel hat ihren Zwecke erfüllt und du kannst jetzt die Fische hinein geben.

Nach einigen Stunden kannst du beginnen, den Räucherofen vorzuheizen. Er sollte eine Temperatur von etwa 80 bis 90 Grad haben. Für ein herrliches Aroma mischst du zerdrückte Wacholderbeeren in das Räuchermehl.

Nach 10 bis 12 Stunden ist es dann so weit. Die Fische sind jetzt gut durchgezogen. Sie werden mit einem sauberen Tuch abgetrocknet und können innen mit Knoblauch, Pfeffer und Kräutern gewürzt werden.

Wie lange werden Fische geräuchert?

Eine Forelle von 300 Gramm bleibt 40 bis 45 Minuten im Rauch. Größere Fische dauern länger. Du kannst den richtigen Garpunkt testen, indem du die Rückenflosse heraus ziehst. Wenn das leicht geht und kein Fleisch daran hängen bleibt, ist es optimal.

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