Deine besten Schnappschüsse teilen


Was machen mit gelungenen Fotos vom Fang?

Im letzten Jahrzehnt boomten die sozialen Medien – und das aus einem guten Grund. Besonders bei Instagram kann jeder sein Talent und seine Erfolge präsentieren. Das Schöne daran? Jeder findet ein Publikum: Ein Angler hat einen großen Fisch gefangen und bekommt im Gegenzug für seinen Post Aufmerksamkeit oder wird gar bewundert. 

Aber wie funktioniert das eigentlich? Ganz von alleine kommen die Likes und die Follower nämlich in aller Regel nicht.

Wie postet man in Instagram?

Ausschlaggebend für einen erfolgreichen Instagram-Account sind drei Dinge: Der Profilname, die Qualität der Beiträge und Hashtags. Zunächst braucht es einen guten Kanalnamen für den Instagram-Auftritt, der das Thema des Accounts widerspiegelt. Sobald der Name steht, will man sofort loslegen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, hochwertige Bilder und Videos zu posten. Verwackelte und unscharfe Posts erzielen weniger Likes als kräftige Farben und tolle Kontraste.

Heutzutage reicht zum Glück schon eine gute Handykamera aus, um seinen Anglerausflug wie ein Abenteuer aussehen zu lassen und seine Fische in perfekter Qualität zu präsentieren. 

Zu guter Letzt braucht man für einen gelungenen Post gut ausgewählte Hashtags. Dabei handelt es sich um Schlagworte, die ein Thema oder einen Beitrag in einem Wort zusammenfassen und zur richtigen Einordnung in eine Sparte dienen. Dargestellt werden sie mit einem Doppelkreuz vor dem Wort, wodurch der Suchbegriff automatisch zusammen mit anderen Beiträgen aufgelistet wird. Wenn beispielsweise ein Angler in Bildern über sein Hobby stöbern möchte, sucht er nach dem Hashtag #angeln, unter dem momentan rund 544.000 Beiträge zu finden sind.
Hashtags sollte man sorgfältig nach dem Inhalt seines Posts auswählen, um von Menschen gefunden zu werden, die sich für dieses Bild interessieren.

Und wie wird man eigentlich Influencer?

Interessant zu wissen, dass manche Leute damit sogar Geld verdienen. Wer sich nämlich durch beeindruckende und spannende Beiträge bereits eine Fanbase aufgebaut hat, hat gute Chancen, gesponsert zu werden. Bei Social Media Nutzern mit einer großen Community spricht man von „Influencern“. Je mehr Reichweite ein Influencer hat, desto mehr Firmen bieten ihm Sponsoring oder Kooperationen an.
Influencer in der Angler-Community bekommen beispielsweise gratis Angelzubehör von Firmen geschickt. Die Angeln, Köder etc. werden dann von dem Influencer in zukünftigen Posts benutzt oder präsentiert. Auf diese Weise haben beide Seiten etwas davon: Für die Firmen findet eine Kundenakquise statt, während die Influencer kostenloses Angelzubehör bekommen. In manchen Fällen gibt es gegen Nennung des Sponsors auch eine finanzielle Vergütung. Das Modell nennt sich Influencer Marketing.

Es ist gar nicht schwer und macht einfach Spaß!

Für den Hobbyangler gilt dagegen vor allem, einfach ein paar anderen Menschen von seinen Fängen erzählen und dazu ein paar Schnappschüsse hochzuladen. Fotos auf Instagram zu posten ist wirklich kinderleicht und kann schnell Freunde und Bekannte erreichen. Daher verwundert es nicht, dass immer mehr Menschen auf Instagram Bilder posten, denn für einen erfolgreichen Account muss man nicht vieles beachten – und es macht einfach Spaß! Auch wenn der Fisch längst verzehrt ist, bleiben die Bilder als eine schöne Erinnerung.

Photo by Evan Brockett on Unsplash

Barsche entschuppen

Wie viele Angler wissen, sollte man Barsch nicht austrocknen lassen, da das Entschuppen dann sehr schwer wird. Also entweder direkt nach dem Fang, so innerhalb der ersten 30 Minuten entschuppen. Oder eben sondern im Wasser liegen lassen. Dennoch kommt es vor, dass man sich ziemlich abquälen muss,  um das Tier schuppenfrei zu bekommen.

Die meisten benutzen als Werkzeug ein Brotmesser, einen fertig gekauften oder selber hergestellten Entschupper oder auch ein Messer mit einer Sägefläche daran. Damit klappte es im Allgemeinen sehr gut. Nur macht sich das Ganze beim Barsch etwas schwerer.

Wie kann man am besten Barsche entschuppen?

  • Die frischen Barsche (nicht trocken) kannst du mit einem guten Fisch- Schupper abschuppen. Das geht normalerweise relativ leicht und ohne größere Probleme.
  • Oder du ziehst die Haut ab und enthäutest den Fisch. Dabei geht zwar der Bauchlappen verloren. Aber wenn du genug Barsche hast, kann man das in Kauf nehmen.
  • Tipp: Du kannst auch vor dem Schuppen oder vor dem Abziehen heißes Wasser über den Barsch gießen, damit es leichter geht.

Trocken dürfen sie zum Schuppen definitiv nicht sein. Man bleibt ja meist nicht nur 30 Minuten am Wasser, sondern gut und gerne drei bis vier Stunden. Wenn man den Fisch gleich am Anfang fängt, kann man ja nicht mehr machen, als den im Wasser zu lassen, damit er zumindest nicht austrocknet.

Im folgenden Video siehst du eine verblüffend einfache Methode, wie du Barsche in kürzester Zeit häuten und so auch entschuppen kannst:

 

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Ein Entschupper ist schnell gebaut.

Du kannst dir einfach ein Stück Holz nehmen und einen Kronkorken darunter nageln. Da geht top vor allem bei Weißfisch. Aber auch Barsch entschuppen geht auf jeden Fall besser als mit einem Messer.

Du kannst dir dafür auch noch eine Klemme besorgen, um die an deiner „Entschupp-Station“ anzuschrauben. Denn Festhalten mit dem Finger am Schwanz ist echt bescheiden. Und du solltest diese Arbeit auf jeden Fall immer draußen im Freien durchführen. Sonst findest du die kleinen Hornplättchen noch in fünf Jahren hinter dem Schrank!

Welcher Fisch muss geschuppt werden?

Bei vielen Fischen kannst du die Haut essen, auch wenn sie vielleicht etwas trocken ist. Bei einigen heimischen Fischen musst du aber die Schuppen vor der Zubereitung entfernen, da sie den Genuss deutlich einschränken.

  • Barsch
  • Brassen
  • Dorade
  • Hecht
  • Hering
  • Hornhecht
  • Karpfen
  • Rotauge
  • Wolfsbarsch
  • Zander

Dann schmecken diese Fische lecker, egal ob gebraten oder geräuchert.

Anglernetz.de wünscht viel Erfolg für den nächsten Fang und Petri Heil!

Fisch einfrieren: frisch, geräuchert, aufgetaut?

Der richtige Umgang mit Fisch: Einfrieren oder nicht?

Ursprünglich wurde Fisch früher zur Konservierung geräuchert. Heute wird die Haltbarmachung zwar auf vielerlei Wege erreicht – geräucherten Fisch lieben und essen wir aber immer noch. So findet man Räucherfisch, wie Forelle oder Makrele, im Kühlregal im Supermarkt und auch auf Fischmärkten lässt sich die Delikatesse erwerben. Doch lässt sich der Gaumenschmaus auch einfrieren? Und wie sieht es mit bereits wieder aufgetautem Fisch aus?

Fisch einfrieren: was gibt es zu beachten?

Frischer Fisch gehört zu den kulinarischen Genüssen, die manche Menschen geradezu glücklich machen. Sei es frisch vom Fischmarkt oder aber selbst gefangen. Geräucherter Fisch ist wiederum etwas, was Genießer besonders schätzen.

Selber geräucherter Fisch oder hochwertiger Räucherfisch vom Händler hält sich gekühlt für wenige Tage. Schnell stellt sich die Frage, ob man durch Tiefkühlen die Haltbarkeit nicht noch verlängern kann.

Wenn du die Chance auf eine größere Menge an frischem Fang zu kommen, solltest du diese nutzen. Im Tiefkühler hält er sich nämlich eingefroren für ein mehrere Monate. So kann man zum Beispiel auch geräucherten Aal einfrieren. Damit der Fisch aber nichts an Frische und Qualität verliert, solltest du auf ein paar Dinge achten.

Warum man die Kühlkette nicht unterbrechen sollte

Damit frischer Fisch seine Qualität und Frische behält, sollte die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Was bedeutet das? Die Bakterienbildung wird im Warmen sozusagen „angekurbelt“. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Fisch stets gekühlt wird. Wenn du das Wassertier für eine kurze Zeit nicht gekühlt hast, verdirbt das selbstverständlich nicht gleich das gesamte Geschmackserlebnis oder ist gar gefährlich. Dennoch solltest du mit Kühlboxen und Co. den Weg deines Fisches zum Tiefkühlschrank überbrücken.

Räucherfisch dagegen ist ja bereits haltbar gemacht. Dennoch sollte auch geräucherte Ware nach Möglichkeit durchgehend gekühlt bleiben.

Den Fisch auf das Einfrieren vorbereiten

Du solltest den Fisch auf keinen Fall einfach so ohne Vorbereitung in den Tiefkühlschrank legen.

  • Frischer Fisch sollte auf jeden Fall vor dem Einfrieren ausgenommen werden.
  • Dabei ist es ratsam, ihn sehr gut ausbluten zu lassen.
  • Grundsätzlich solltest du im Kopf behalten, dass du das Meerestier so einfrieren willst, dass es bereit ist zur späteren Weiterverarbeitung.
  • Je nach Art gehört daher auch das Entschuppen dazu.
  • Bei Räucherfisch werden diese Schritte selbstverständlich ausgelassen. Dieser ist nach dem Auftauen direkt verzehrbar.

Auch die Verpackung ist beim Einfrieren von Bedeutung. Gelangt nämlich zu viel Luft an das Gefriergut, weil beispielsweise der Beutel nicht dicht geschlossen hat, kann es zu unschönem Gefrierbrand kommen. Gefrierbrand äußert sich durch frostähnliche weiße Stellen, ähnlich wie Schnee, an Fisch oder Fleisch. Obwohl er nicht gefährlich ist, beeinträchtigt er den Geschmack enorm.

Sowohl frischen Fisch als auch geräucherten Fisch solltest du daher optimaler Weise mit einem Vakuumiergerät verpacken.

Alternativ kannst du aus dem gefüllten Tiefkühlbeutel per Hand die Luft herausdrücken und dann den Beutel fest verschließen.

Wie lange ist eingefrorener Fisch haltbar?

Leider wird Fett auch in tiefgefrorenem Zustand mit der Zeit ranzig. Da Fisch oft sehr fetthaltig ist, kann er ebenfalls eingefroren ranzig werden. Drei bis vier Monate kannst du ihn aber auf jeden Fall im Tiefkühlschrank aufbewahren. Magerer Fisch wie Seelachs oder Forelle hält aber auch bis zu acht Monate.

Welcher geräucherte Fisch kann eingefroren werden?

Genauso wie du geräucherten Aal einfrieren kannst, kannst du auch andere Fische wie geräucherte Makrele einfrieren. Dabei ist ebenso wie bei frischem Fisch zu beachten, dass du diesen luftdicht in Tiefkühlbeuteln aufbewahrst- am besten vakuumverpackt.

Geräucherter Fisch ist auch bei Kühlschranktemperatur bis zu sechs Wochen haltbar. Tiefgefroren verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu sechs Monate.

Kann man geräucherte Forelle einfrieren?

Für die geräucherte Forelle gilt ebenso, dass sie dicht verpackt bis zu einem halben Jahr in der Tiefkühltruhe haltbar bleibt.

Zum Verzehren nimmst du die Forelle am besten bereits am Vortag aus der Truhe. Lass sie dann einfach im Kühlschrank langsam auftauen.

Du kannst eingefrorenen Räucherfisch auch bei 100 Grad in den Backofen zu legen. Nach 10 bis 15 Minuten hast du eine herzhaft duftende Delikatesse frisch auf dem Teller.

Aufgetauten Fisch wieder einfrieren? Keine gute Idee!

Ob du nun eine geräucherte Makrele wieder einfrieren willst oder frischen Fisch- Lebensmittel, die bereits eingefroren waren, sollten nach dem Auftauen nicht erneut tiefgefroren werden.

Warum ist das so? Das Problem besteht darin, dass sich bereits im Tauwasser zahlreiche Bakterien wiederfinden. Durch das Tiefkühlen wird die Vermehrung von Bakterien zwar eingedämmt. Erreicht das Gefriergut aber erneut Raumtemperaturen, vermehren sich der Bakterien sprunghaft. Einerseits werden dabei Geschmack und Qualität beeinträchtigt. Andererseits steigt  auch das Gesundheitsrisiko. Eine Fischvergiftung ist auf jeden Fall das Letzte, das du dir wünschst! Sieh also bitte davon ab, aufgetauten Fisch wieder einzufrieren.

Zusammenfassung: Fisch einfrieren

Fisch ist eines der Lebensmittel, welche Genuss und Lebensqualität versprechen. Um ihn länger haltbar zu machen, lohnt sich das Einfrieren allemal. Dabei solltest du darauf achten, dass frischer Fisch ausgenommen und gut verpackt ist. Je nach Fischart sollte das Gefriergut nicht länger als etwa ein halbes Jahr im Tiefkühler sein. Bereits aufgetauter Fisch sollte nicht wieder eingefroren werden.

 

Welche Fische kann man räuchern?

Welche Fische man eigentlich räuchern kann, wird immer wieder gefragt, sowohl von Anglern als auch von Menschen, die einfach gern Fisch essen und sich dabei gern draußen aufhalten.

Aal, Forelle, Renke sind wohl die bekanntesten Räucherfische.

Aber auch Hecht und Karpfen finden viele Menschen geräuchert sehr lecker.

Wer nicht selber fängt, muss dabei keineswegs auf das Räuchervergnügen verzichten. Fisch räuchern macht einfach auch Spaß. Und Räuchern ist natürlich auch eine der ältesten Methoden,  den Fang haltbar zu machen und über Tage und sogar Wochen zu konservieren, neben dem Einsalzen und Tiefkühlen.

Forellen, Saiblinge und Karpfen sind prima geeignet, aber auch Makrelen und Doraden. Sie sind leicht zu beschaffen und schmecken geräuchert köstlich.

Am besten geeignet: fetthaltige Fische

Prinzipiell kann man jeden Fisch räuchern. Aber am besten eignen sich die eher fetthaltigen Fische, wie Hering, Salmoniden oder auch Seefische, wie Heilbutt, Flunder, Aal usw.

Geräucherter Dorsch, Zander, Barsch und Hecht sind allerdings auf Grund des geringen Fettgehalts nicht jedermanns Ding. Die schmecken oft besser gebraten oder gekocht.

Letztlich ist es einfach Geschmackssache. Man kann alles räuchern, wenn man will. Ob es einem nachher besser schmeckt, kann man ja einfach mal ausprobieren.

Manche finden Hecht geräuchert superlecker, während sie sonstige Hechtzubereitungen nicht überzeugend finden, die einem leicht zu trocken oder gar geschmacklos vorkommen können. Auch Dorsch, Wittling und Hornhechte werden geräuchert und mit großem Genuss verspeist. Damit Dorsch schön saftig bleibt, kann man ihn auf einer Art Grillrost in den Räucherofen legen.

Was braucht man, um Fische zu räuchern?

Das wichtigste ist natürlich ein Räucherofen. Es gibt einfache, verzinkte Räucheröfen für wenig Geld. Je nach Material und Ausstattung werden bei einer größeren Investition dann aber auch viele Extrawünsche bedient.

Auch bei den Zutaten gibt es eine große Auswahl. Die folgenden Zutaten solltest du haben:

  • Räuchermehl oder Späne (Buche)
  • Salz ist notwendig
  • Wacholderbeeren gehören einfach dazu
  • Pfeffer sollte schon dabei sein
  • Kräuter nach Geschmack
  • Knoblauch nach Geschmack
  • 1 Kartoffel
  • eine Schüssel zum Einlegen

Die Fische werden gewaschen und gesäubert. Anschließend legt man sie in eine Salzlake.

Zubereitung der Salzlake:

Um die richtige Salz- Wasser- Mischung zu bekommen, kannst du eine geschälte Kartoffel in das Gefäß geben, in dem auch die Fische liegen sollen. Nun gibst du nach und nach jede Menge Salz dazu und rührst dabei immer schön um. Wenn die Kartoffel beginnt, an der Oberfläche zu schwimmen, ist das richtige Verhältnis von Salz im Wasser erreicht. Die Kartoffel hat ihren Zwecke erfüllt und du kannst jetzt die Fische hinein geben.

Nach einigen Stunden kannst du beginnen, den Räucherofen vorzuheizen. Er sollte eine Temperatur von etwa 80 bis 90 Grad haben. Für ein herrliches Aroma mischst du zerdrückte Wacholderbeeren in das Räuchermehl.

Nach 10 bis 12 Stunden ist es dann so weit. Die Fische sind jetzt gut durchgezogen. Sie werden mit einem sauberen Tuch abgetrocknet und können innen mit Knoblauch, Pfeffer und Kräutern gewürzt werden.

Wie lange werden Fische geräuchert?

Eine Forelle von 300 Gramm bleibt 40 bis 45 Minuten im Rauch. Größere Fische dauern länger. Du kannst den richtigen Garpunkt testen, indem du die Rückenflosse heraus ziehst. Wenn das leicht geht und kein Fleisch daran hängen bleibt, ist es optimal.

Tipps und Tricks zum Forellen Angeln

Warum kann das Angeln auf Forellen so unergiebig sein?

Alex erzählt hier, wie er selber es angeht.

An Forellenteichen kann man häufig beobachten, dass die meisten Angler ihre Köder auslegen, sagt er. Anschließend gehen sie Bier trinken und warten ab, was so passiert.

Da waren beispielsweise 20 Leute am Teich. Bis 11 Uhr wurden vielleicht so 4 – 5 Forellen gefangen und sonst nichts.

Forellentipps vom Profi

Also ich selber hatte morgens um 6 Uhr gleich nach 5 Minuten eine auf Maden.

Ich hab dann weiter ganz gut gefangen, indem ich aktiv gefischt habe. Dabei habe ich mich einfach auf veränderte Situationen vorbereitet. Also ich habe die Posenrute montiert und die dann nie an einer Stelle liegen lassen. Ich habe sie stattdessen immer zwischendurch woanders hin geschleppt. Als zweite Rute hab ich die Grundrute mit auftreibenden Maden, da kannst du auch die Tiefe verändern. Und um wie gesagt flexibler handeln zu können habe ich noch eine Rute mit Sbirolino und eine Spinnrute immer dauerhaft montiert.

Gegen halb 12 mittags sah ich direkt vor meinem Platz einen schwarzen Fleck im Wasser. In der Teichmitte waren bestimmt 30 Forellen direkt unter der Oberfläche und auch an anderen Stellen sah man Schwärme und springende Fische. Gefangen hab ich auf einem 3er Spinner. Neun Forellen in eineinhalb Stunden. In der Zeit hatten alle anderen am Teich vielleicht mal grade zusammen drei Forellen gefangen. In der Zwischenzeit könnte man schon das Feuer im Räucherofen starten!

Daran sieht man: Forellen sind halt Raubfische. Und meistens wird eine Forelle mehr von der Bewegung angelockt, als von allem anderen.

Und noch mehr Geheimtipps für Forellen

Ein Geheimtipp wäre dann noch das Anfüttern.

Und auch die Farben am Power Bait können was ausmachen.

Wenn du natürlich mit Spinnern fischen darfst, dann würde ich das tun.

Und noch ein anderer Tipp: Nimm entweder 2 Maden – so auf den Haken gezogen wie ein Propeller oder aber Bienenmaden, die sind größer und gebogen.

Ich hab meine meisten Fische dieses Jahr auf Made gefangen.

Schau in deiner Nähe

Ganz wichtig: nicht so weit die Angel auswerfen! Feuer das Ding nicht bis mittig in den See. Da überwirfst du fast alles. Das macht nämlich jeder dort. Schön mit dem Sbiro das Ding rausgehauen. Ist gar nicht nötig meiner Meinung nach.

Je weniger Geräusch das Ding beim Eintauchen macht, desto besser. Also am besten gar nicht erst mit dem Sbiro, sondern direkt Pose drauf und dann kurz drunter die Maden. 30cm oder so reicht.

Die meisten Bisse hatte ich grade 3-5 Meter vor meinen Füßen. Wenn die Sonne richtig steht, siehst du die Fische auch im Wasser stehen. Dann knapp über werfen. Köder ran kurbeln bis kurz vor die Fische und dann kurz Pause. Dann einmal kurz zucken.

Ich denke geschleppte Köder funktionieren eigentlich zu 90%, entweder Power Bait (orange, weiß, grün, gelb), das dann aber so geformt, das es rotiert oder so mit den Maden geschleppt. Nur Maden bringen halt auch die Gefahr, dass häufiger Rotaugen und Barsche beißen…

Klar muss mal halt vorher klären, was drin ist im Teich und wo sie stehn. Bei uns die Teiche sind voll von Forellen und Stören und angeblich auch Welsen. Aber so einen hat noch nie einer da rausgezogen. Also Barsche etc. sind Fehlanzeige!

Wenn viel Kleinzeug drin ist, sind Maden nix. Dann lieber diese Forellenteige mit Glitzer. Ansonsten Kunstköder wie Spinner oder Maden.

Aber das aktive Fischen wird mit Sicherheit der Schlüssel zum Erfolg sein.

Maden vom Grund auftreiben lassen: so geht´s!

Da gibt es im Angelladen so kleine Styroporkügelchen Oder geh in einen Bastelladen oder Restpostenladen, da gibt es 500 Gramm für ein bis zwei Euro. Du kannst dir sogar die Farbe aussuchen. Ich persönlich nutze allerdings immer weiß. Weiß ist auffällig. Und durch die Maden, die ja auch weiß sind, wirkt der Köder gleich größer.

Die Montage ist dann so: Laufblei, Stopperperle, Wirbel und Vorfach. Aufs Vorfach kommt ein kleines Bleischroth, 10er Haken, erst die Styroporkugel und dann ca. 4 Maden drauf. Bei den Kugeln hat mein Tackledealer weiße, rote und gelbe. Am besten hab ich immer mit den gelben gefangen.

Durch verschieben des Bleis auf dem Vorfach kannst du nun die Höhe einstellen, wie weit die Maden über Grund schweben. Bei mir lief ca. 40cm meistens ganz gut. Aber teste selber mal aus, ob das Ganze auch wirklich schwimmt!

Angel richtig auswerfen

Ärger mit dem Auswerfen? Der Auswurf klappt gar nicht?

Probleme beim Auswerfen der Angel

Die richtige Technik für Weitwürfe beim Angeln. Wie kann man Köder gekonnt auswerfen? Der gelungene Wurf erfordert etwas Übung. Daher ist es ganz normal, wenn man als Einsteiger zunächst einmal Schwierigkeiten mit der richtigen Technik hat. Ein paar praktische Tipps können dir jedoch leicht dazu verhelfen, dass du schnell den Bogen raus hast!

Vielleicht hast du als Anfänger noch Schwierigkeiten beim Auswerfen der Angel. Du hast zwar im Kopf, dass man beim Auswerfen den Bügel umklappen soll, dabei die Schnur mit den Fingern festhalten und im richtigem Moment des Schwunges wieder loslassen. Dennoch funktioniert das bei dir nicht.

Zum Beispiel wird die ganze Sache immer nur ca. einen Meter weit katapultiert und die Hälfte der Schnur bildet sich dabei zum Knoten vor der Rolle?

Die Bremseinstellung spielt dabei übrigens gar keine Rolle. Wenn du den Schnurfangbügel umgeklappt hast, kann die Bremse nicht arbeiten! Prüfe besser noch einmal, wie voll die Rolle ist und welche Schnurstärke drauf ist.

Angel richtig auswerfen

Für einen gelungenen Auswurf geht man am besten folgendermaßen vor.

Den Köder in etwa halber Rutenlänge platzieren. Also z. b. bei einer Rute von drei Metern auf circa 1,50 m der Schnur von der Rutenspitze aus bis zum auszuwerfenden Köder bzw. Haken.

Den Schnurfangbügel öffnen. Dabei vorher mit dem Zeigefinger der Wurfhand die Schnur fixieren, dann die Rute über den Kopf nach hinten schwingen. Das sollte etwas gefühlvoll geschehen und ohne großen Schwung. Wenn die Schnur und der Köder ordentlich in Position sind, dann schwungvoll auswerfen. Hierbei schließlich etwa bei elf Uhr die mit dem Zeigefinger fixierte Schnur losslassen.

Bei einer Laufpose nach dem Aufschlagen des Köders vergewissern, dass die Pose  auch auf die entsprechende Einstellung bzw. Tiefe wandert und sich dann wie vorher austariert richtig stellt.

Nun den Schnurfangbügel umlegen, die Bremseinstellung kontrollieren und falls vorhanden auf dem Rutenhalter ablegen.

So sollte der normale Auswurf auch bei Anfängern leicht gelingen und die nächste Forelle schnappt schon!

Nicht zu weit werfen!

Nebenbei bemerkt: Große Wurfweiten sind auch nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg. Immerhin will man den Köder dort platzieren, wo die Fische sind. Und das ist auch gerne Mal nur ein paar Meter vor den eigenen Füßen und nicht weit draußen im Freiwasser. Kannst du ja auch beim Anfüttern mit beeinflussen, falls du das machen willst.

Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, mal mit jemandem angeln zu gehen, der etwas davon versteht. Dabei wird das Wurfproblem ganz schnell geklärt.

Auch bei der Vorbereitung auf den in Deutschland erforderlichen Angelschein lernt man den Bewegungsablauf sehr schnell.

Raubfische anfüttern und Lockfutter selber machen

Die Methode des Anfütterns wird bei Friedfischen häufig angewendet. Doch lassen sich auch Raubfische wie Hecht, Zander und Wels anfüttern?

Raubfische lassen sich zwar häufig nicht wie Weißfische an einen Platz locken. Grundsätzlich ist es daher besser, die richtigen Stellen zu finden, die die Fische von sich aus aufsuchen. Oder man nimmt halt die Spinnrute und geht auf die Suche, wozu natürlich immer auch ein wenig Glück gehört.

Jedoch lassen sich Raubfische entgegen häufig gehörter Meinung durchaus auch anlocken.

Friedfische anfüttern

Wie klappt der Einsatz von Lockfutter beim Weißfisch? Beim Angeln auf Friedfische bringt tatsächlich erst das Anfüttern den Erfolg! Die Fische durchziehen auf der Suche nach dem besten Futter die Gewässer in Schwärmen. Durch das Anfüttern kann man sie dazu bringen, auch abweichend von ihrer bisherigen Route den vom Angler ausgewählten Ort aufzusuchen. Dann musst du nur noch deine Angel richtig auswerfen.

Solches Angelfutter kann im Angelladen fix und fertig gekauft werden. Man kann sich aber auch aus einzelnen Beimischungen die eigene Rezeptur erstellen. Und schließlich ist es auch möglich, Angelfutter komplett selbst zuzubereiten. Dies hat den Vorteil, dass man völlig frei experimentieren kann. So lassen sich nach Belieben Grundstoffe wie Maismehl oder Hanfmehl mit beispielsweise Mehlwürmern oder Lockstoffen mischen.

Beispiel Rezeptur für Rotaugen in einem Fluss mit nicht zu starker Strömung

  • 1l Fertigfutter für Rotaugen
  • 1l Biskuitmehl
  • 1l Hanfmehl
  • 1l Paniermehl
  • 1l Maden

Raubfische anfüttern

Raubfische anfüttern kann durchaus sehr gut funktionieren. Für Angelexperten Hocker aus Fürth ist das beste Beispiel hierfür sein Lieblingsgewässer, der Ludwigskanal.

Dieser Kanal aus dem 19. Jahrhundert heißt eigentlich Ludwig-Donau-Main-Kanal. Es handelt sich dabei um einen stillgelegten Kanal, bei dem etwa jeden Kilometer eine Schleuse ist. Dieser Kanal ist extrem bewachsen mit Kraut. Es gibt kaum mal zwei Quadratmeter, wo kein Kraut steht.

Hier ziehen die Hechte immer von Schleuse zu Schleuse. Durch Anfüttern kann Hocker die Hechte jedoch an einen Futterplatz locken. Er füttert dabei mit einfachen Semmelbröseln, um Weißfische anzulocken. Und er schmeißt einige kleine Köfifetzen ins Wasser.

Aale anfüttern geht auch allemal, Barsche bedingt ebenfalls und beim Wels unter Umständen. Auch wenn man auf Hecht geht und Lockfutter hat, kann man Köderfische frisch hineinschneiden.  Man kann dabei einfach eine Weißfischmischung nehmen, um den Futterfisch anzulocken. In erster Linie bei Hecht und Zander ist dies zwar meistens überflüssig und macht normalerweise wenig Sinn.

Eine interessante Variante ist es allerdings, über mehrere Tage mit toten Köderfischen anzufüttern. Das bringt besonders in Herbst und Winter gute Erfolge!

Aber das ist auch vom Gewässer abhängig und ob die Raubfische standorttreu sind oder eher ziehen.

Wenn man an der Elbe auf Wels angeln möchte, kann man auch anfüttern. Und zwar wurde dies erfolgreich schon mit Leber praktiziert. Einfach kleine Stücke über den Tag in die Sonne legen und dann zum späten Nachmittag zwischen zwei Buhnen verteilen. Am Abend sollten dann Welse in der Buhne stehen. So wurde schon der ein oder andere Wels in der Elbe angelockt.

So kommt wieder ein schönes Stück auf den Teller, sei es gebraten, gedünstet oder geräuchert. Nach einem guten Fangtag kannst du einen Teil der Beute auch prima einfrieren. So hast du jederzeit was im Haus!